STUDIUM Ein Auslandsemester kann ein Studium auf viele Weisen bereichern: internationale Bekanntschaften knüpfen, in eine fremde Kultur eintauchen, den eigenen Horizont erweitern. Doch wohin soll die akademische Reise gehen? Dieser Blog-Beitrag soll bei der Entscheidungsfindung unterstützen.
Studierende der Hochschule Luzern Wirtschaft haben die Möglichkeit, ein oder zwei Semester im Ausland zu absolvieren. Wer sich für ein Auslandsemester anmelden möchte, muss vor dem Bewerbungsverfahren bevorzugte Partnerschulen festlegen. Dies kann einem Kopfzerbrechen bereiten. Mit einem gezielten Ansatz kann die Entscheidungsfindung jedoch erleichtert werden.
Drei nützliche Fragestellungen
→ Welche Schule unterrichtet meinen Major? Diese Frage sollte zu Beginn geklärt werden. Wenngleich eine reichliche Auswahl an Partnerschulen besteht, muss die gewählte Schule unbedingt den eigenen Major anbieten.
→ In welcher Sprache soll der Unterricht stattfinden? Zählen Fremdsprachen zu seinen persönlichen Schwächen, sollte eine Schule mit der gewohnten Unterrichtssprache gewählt werden. Das Auslandsemester stellt kein Sprachaufenthalt dar. Wer im akademischen Bereich sprachlich nicht sattelfest ist, kann sich mit einer falschen Entscheidung selbst ein Bein stellen.
→ In welche Kultur möchte ich eintauchen? Nebst dem Studium wird ausreichend Zeit zur Verfügung stehen, die Umgebung mit ihren Mitmenschen kennen zu lernen. Wer schon immer von einer Kultur fasziniert war, hat nun die Gelegenheit, diese hautnah mitzuerleben. Da ein Semester einige Monate dauert, sollte deshalb ein ehrliches Interesse am jeweiligen Land bestehen.
Methoden der Entscheidungsfindung
Wurden die drei Fragen beantwortet, kann die Auswahl weiter reduziert werden. Hierbei gibt es eine Anzahl an gängigen Methoden: Pros und Kontras auf einem Blattpapier notieren, eine gewichtete Entscheidungsmatrix mit weiteren Kriterien erstellen, eine (faire) Münze werfen oder sich mit einem vertrauten Mitmenschen darüber austauschen.
Einen kühlen Kopf bewahren
Die Entscheidung sollte bedacht gefällt werden. Bei manchen begleitet Angst die Entscheidungsfindung. Angst von Neuem ist nicht verwerflich, sondern menschlich. Hier kann ein Spaziergang im Freien den Kopf lüften und Stress abbauen, welcher bei Entscheidungen hemmend wirkt. Zu guter Letzt kommen zwei altbewährte Tricks ins Spiel: über die Entscheidung schlafen (auch mehrmals erlaubt) und auf sein Bauchgefühl hören.
Autorin: Tamara Gasser
Titelbild: Javier Allegue Barros on Unsplash
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