LIFE Vor einigen Wochen hatte ich das Vergnügen, eine Exchange Studentin aus Mexiko kennenzulernen, die den Master of Science in Business Administration an der Hochschule Luzern macht. Wie das Leben in der Schweiz ist, was die kulturellen Unterschiede zwischen Mexikanerinnen und Mexikanern und Schweizerinnen und Schweizern sind und wie sie auf die HSLU gekommen ist, könnt ihr hier nachlesen.
Ana Cristina hat im September 2019 ihren Masterstudiengang in Business Administration an der HSLU in Luzern gestartet. Sie kennt die Schweiz schon, hat hier bereits einen Au-pair-Aufenthalt, ein Praktikum und Ferien gemacht. Trotzdem ist sie nur durch einen Zufall auf die HSLU gekommen. Als sie vor einiger Zeit zu Besuch bei Freunden in Luzern war, hat sie zufällig das Schild der HSLU in Luzern gesehen und spontan beschlossen, sich über die Masterstudiengänge zu informieren. Sie war vom Studiengang und von den vergleichsweise zur Heimat niedrigen Semestergebühren positiv überrascht und hat entschieden an der HSLU zu studieren.
Erlebnis Schweiz
Oftmals ist man hier in der Schweiz überpünktlich, während es in Mexiko üblich ist, eine halbe Stunde später zu kommen. Dafür gehen die Menschen in Mexiko das Leben deutlich entspannter an und sind jeden Abend für eine gute Party zu haben. Ana Cristina erlebt die Schweiz als kleines, vielseitiges, multisprachiges Land, wo man schnell von A nach B kommt. In Mexiko sind die Distanzen viel grösser und man muss seine Ausflüge besser planen. Während wir in der Schweiz viel Brot essen, mögen die Mexikanerinnen und Mexikaner lieber frisch gemachte Fajitas und scharfe Saucen. Deswegen muss jeder mexikanische Haushalt genügend «Rajas» – scharfe Chilistreifen – haben, so wie in der Schweiz Maggi und Aromat in der Küche nicht fehlen dürfen. Das Klischee, die Schweizerinnen und Schweizer seien kalt, kann Ana Cristina nicht bestätigen. Sie hat bisher nur positive Erfahrungen gemacht und die Schweizerinnen und Schweizer als freundliches Volk erlebt.
Tipps für zukünftige Exchange Students
«Beginnt mit der Organisation bereits am ersten Tag, damit ihr den Einstieg nicht verpasst!», erklärt Ana Cristina. Zwei weitere Tipps von ihr sind, dass man sich die Zeit gut einteilen sollte, um die Schweiz zu erleben und zu geniessen. Und man solle an möglichst vielen Events teilnehmen und so sein Netzwerk erweitern. Das kann später viele Türen öffnen. «Und vergesst nicht, neben dem Studienalltag jeden Moment voll auszukosten und diese einmalige Erfahrung zu geniessen», rät Ana Cristina.
Autorin: Bojana Aleksic
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